Behandlungsmöglichkeiten
Wir passen die Behandlung individuell an Ihre Lebenssituation an, um Ihren Kinderwunsch bestmöglich zu erfüllen.
Wir passen die Behandlung individuell an Ihre Lebenssituation an, um Ihren Kinderwunsch bestmöglich zu erfüllen.
In unserem Kinderwunschzentrum Bad Cannstatt bieten wir ein breites Spektrum moderner Kinderwunschbehandlungen an. Von der Optimierung des natürlichen Zyklus über alle gängigen assistierten Befruchtungsmethoden bis hin zur In-vitro-Fertilisation (IVF) – wir begleiten Sie individuell auf Ihrem Weg zum Wunschkind.
Beim ersten Termin besprechen wir Ihre individuelle Situation, mögliche Untersuchungen und Behandlungsoptionen. Gemeinsam entwickeln wir ein passendes Therapiekonzept.
Bitte planen Sie etwa eine Stunde ein – idealerweise gemeinsam mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin.
Bitte bringen Sie folgendes mit:
Heiratsurkunde (wenn vorhanden)
Krankenversicherungskarten beider Partner
Personalausweis
Überweisung Ihres behandelnden Frauenarztes (falls vorhanden)
Vorliegende Befunde wie Laborwerte, Operationsberichte oder Spermiogramme (falls nicht vorhanden, kein Problem)
Wir freuen uns, Sie bald persönlich im Kinderwunschzentrum Bad Cannstatt zu begrüßen.
Im Anschluss an das erste Gespräch werden die erforderlichen Untersuchungen individuell auf Sie abgestimmt. Dazu können unter anderem Blutuntersuchungen und Ultraschalluntersuchungen gehören.
Die Termine werden zeitnah und passend zu Ihrem Zyklus geplant.
Wenn weitere Abklärungen sinnvoll sind, beziehen wir bei Bedarf spezialisierte Fachärztinnen und Fachärzte aus Bereichen wie Humangenetik, Andrologie, Gerinnungsdiagnostik oder Immunologie ein.
Alle weiteren Schritte besprechen wir selbstverständlich persönlich mit Ihnen.
Eine Insemination wird dann durchgeführt, wenn sowohl die Anzahl als auch die Beweglichkeit der Spermien eingeschränkt ist oder diese verformt sein sollten. Bei diesem Eingriff wird das Ejakulat des Mannes zum Zeitpunkt des Eisprungs der Frau im Labor aufkonzentriert und gezielt mittels eines Katheters in die Gebärmutterhöhle injiziert. Dieser Eingriff ist sehr einfach und schmerzlos. Die Chancen auf eine Schwangerschaft liegen pro Insemination bei ca. 10 Prozent.
Bildquelle: Merck Healthcare Germany GmbH
Wenn eine Funktionsstörung der Eileiter vorliegt, bietet sich eine IVF Behandlung an. In diesem Fall wird der Frau nach vorheriger Stimulation Eizellen entnommen, welche dann im Labor unter einem speziellen Mikroskop mit den Samen des Mannes zusammengeführt werden. Die Eizellen werden dann ohne weitere Eingriffe selbst von den Spermien befruchtet. In der Regel wird dann ein Embryo wieder in die Gebärmutter transferiert. Die komplette Behandlungsdauer zieht sich über ca. 4 Wochen. Die anschließenden Chancen, dass die Patientin schwanger wird, hängt hierbei stark vom Alter der Patientin ab.
Bild- und Videoquelle: Merck Healthcare Germany GmbH
Das Video zeigt, warum meist nur ein einzelner Embryo in die Gebärmutter eingesetzt wird, um die Chancen auf eine gesunde Schwangerschaft zu erhöhen und Mehrlingsrisiken zu vermeiden.
In diesem Video erfahren Sie, wie die Eizellen unter kurzer Narkose entnommen werden, wie der Eingriff abläuft und was Sie danach beachten sollten.
Das Video erklärt mögliche medizinische und emotionale Risiken einer Kinderwunschbehandlung.
Sollte eine schwere Störung der Spermienqualität vorliegen oder es konnte keine direkten Ursachen für den unerfüllten Kinderwunsch gefunden werden, wird Ihnen die Durchführung der ICSI angeboten. Diese läuft im Grunde gleich ab, wie die zuvor beschriebene IVF Behandlung. Jedoch werden hierbei die Eizellen durch die Injektion der Spermien künstlich befruchtet. Auch diese Behandlung dauert insgesamt ca. 4 Wochen. Hier hängt die Erfolgsquote jedoch nicht nur mit dem Alter der Patientin, sondern auch von der Qualität der Spermien ab.
Bildquelle: Merck Healthcare Germany GmbH
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Sicher bewahren. Schonend fortführen. Neue Chancen ermöglichen.
Bei der Kryokonservierung werden Eizellen, befruchtete Eizellen oder Embryonen mit modernster Vitrifikationstechnik bei –196 °C besonders schonend tiefgefroren und sicher gelagert. Dieses Verfahren erhält die Qualität und Entwicklungsfähigkeit der Zellen auf höchstem wissenschaftlichem Niveau.
Die Kryokonservierung ermöglicht es, überschüssige befruchtete Eizellen oder Embryonen aus einem Behandlungszyklus für spätere Behandlungsversuche aufzubewahren – ohne erneute hormonelle Stimulation oder Eizellentnahme. Dadurch wird der Körper entlastet und zusätzliche Behandlungszyklen werden deutlich schonender gestaltet.
Auftauzyklus (Kryotransfer)
In einem späteren, individuell geplanten Zyklus können die kryokonservierten Embryonen behutsam aufgetaut und im Rahmen eines Kryotransfers in die Gebärmutter eingesetzt werden. Dieser Zyklus ist körperlich besonders sanft, da keine erneute Eizellgewinnung notwendig ist und oftmals eine natürliche oder nur leicht unterstützte Zyklussteuerung ausreicht.
So bleiben wertvolle Embryonen erhalten und weitere Behandlungsversuche können stressreduziert und mit hoher Präzision durchgeführt werden – bei gleichbleibend sehr guten Erfolgsaussichten.
Sichere Lagerung
Die Lagerung erfolgt in speziell gesicherten Kryotanks unter streng kontrollierten Laborbedingungen und kontinuierlicher Qualitätsüberwachung. Für die Aufbewahrung wird eine halbjährliche Lagerungspauschale berechnet.
Wann ist Kryokonservierung sinnvoll?
Eine Kryokonservierung kann unter anderem empfohlen werden:
Ob und wann eine Kryokonservierung für Sie sinnvoll ist, besprechen wir stets individuell, einfühlsam und transparent im persönlichen Beratungsgespräch.
In bestimmten Fällen (nach mehrere erfolglose IVF/ICSI sowie ET‘s) kann es sinnvoll sein die embryonale Entwicklung im Labor bis zum 5. Tag zu belassen. Dies ermöglicht eine bessere Schwangerschaftsrate.
In diesem Video erfahren Sie, wie sich befruchtete Eizellen im Labor zu Blastozysten entwickeln und warum dieser Schritt die Auswahl der besten Embryonen für den Transfer unterstützt.
Videoquelle: Merck Healthcare Germany GmbH
Sanfte Unterstützung für eine erfolgreiche Einnistung.
EmbryoGlue® ist ein speziell entwickeltes Transfermedium, das beim Embryotransfer eingesetzt wird, um die Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut gezielt zu fördern.
Das Medium enthält natürliche körpereigene Bestandteile, insbesondere Hyaluronsäure, die auch im natürlichen Umfeld der Gebärmutter vorkommt. Diese verleiht dem Medium eine leicht viskose, „haftende“ Konsistenz und unterstützt so die Verbindung des Embryos mit der Gebärmutterschleimhaut auf besonders sanfte Weise.
Darüber hinaus schafft EmbryoGlue® ein schützendes und nährstoffreiches Milieu, das den Embryo während des Transfers stabilisiert und optimale Bedingungen für die frühe Entwicklungsphase bietet.
Die Anwendung erfolgt unmittelbar im Labor vor dem Embryotransfer und ist für die Patientin vollkommen schmerzfrei und unmerklich. Es handelt sich um eine schonende Zusatzmaßnahme, die problemlos in den regulären Behandlungsablauf integriert wird.
EmbryoGlue® kann insbesondere bei: wiederholtem Implantationsversagen, eingeschränkter , Einnistungsfähigkeit, vorangegangenen und erfolglosen IVF- oder ICSI-Versuchen. Eine sinnvolle Ergänzung darstellen, um die Chancen auf eine erfolgreiche Einnistung zu erhöhen.
Ob der Einsatz von EmbryoGlue® in Ihrem individuellen Fall empfohlen wird, besprechen wir gemeinsam mit Ihnen – transparent, vertrauensvoll und auf Ihre persönliche Situation abgestimmt.
Assisted Hatching ist eine Methode wodurch die Schwangerschaftsrate erhöht werden kann. Damit der Einnistung in der Gebärmutterschleimhaut geholfen wird, sollte die schützende Hülle (Zona pellucida) des Embryos an einer Stelle ausgedünnt werden, damit der Embryo es leichter hat herauszuschlüpfen. Das Assisted Hatching wird in erster Linie bei eingefrorenen Embryonen (Kryozyklus), Frauen über 37 Jahre alt, und nicht optimaler Entwickelung der Embryonen angewendet.
Das Einfrieren von Keimzellen und Embryonen (Kryokonservierung) bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Fruchtbarkeit zu sichern oder flexibel zu gestalten.
In diesem Video erfahren Sie, wie Zellen bei sehr tiefen Temperaturen eingefroren werden und wie sie später für eine Kinderwunschbehandlung wieder verwendet werden können.
Videoquelle: Merck Healthcare Germany GmbH
Ihre Fruchtbarkeit bewahren, wenn der Zeitpunkt noch offen ist.
Social Freezing ist eine moderne und sichere Methode zur vorsorglichen Kryokonservierung von Eizellen. Sie ermöglicht Frauen, ihre Fruchtbarkeit zu einem Zeitpunkt zu bewahren, an dem die Eizellqualität besonders gut ist – und sich so die Option auf eine spätere Schwangerschaft offen zu halten.
Diese Entscheidung bietet Frauen mehr Freiheit in der Lebensplanung, ganz gleich ob aus persönlichen, beruflichen oder gesundheitlichen Gründen. Social Freezing schafft Sicherheit und nimmt den Druck der biologischen Uhr, ohne die natürliche Familienplanung aus den Augen zu verlieren.
Der Ablauf umfasst eine hormonelle Stimulation der Eierstöcke, die Gewinnung der Eizellen in einem kurzen ambulanten Eingriff und das anschließende Einfrieren mittels modernster Vitrifikationstechnik bei –196 °C. So bleiben die Eizellen über Jahre hinweg in ihrer Qualität erhalten.
Für wen ist Social Freezing geeignet?
Social Freezing kann sinnvoll sein für Frauen, die:
Ihre Vorteile auf einen Blick
In einem persönlichen, vertrauensvollen Gespräch beraten wir Sie umfassend zu Ablauf, Erfolgsaussichten und individuellen Möglichkeiten. Gemeinsam finden wir den Weg, der zu Ihrem Leben passt – mit Kompetenz, Empathie und medizinischer Präzision.
Die PRP-Behandlung nutzt wachstumsfördernde Faktoren, um die Funktion der Eierstöcke und Gebärmutterschleimhaut zu verbessern. Sie kommt insbesondere bei künstlicher Befruchtung (IVF) zum Einsatz.
Die Injektion von PRP kann ovarielle Stammzellen aktivieren und die Eizellreserve steigern. Sie ist geeignet für:
Die Behandlung erfolgt in Kurznarkose, ähnlich einer Follikelpunktion. Der Erfolg zeigt sich frühestens nach drei Monaten. Vor und nach der Behandlung wird der AMH-Wert zur Überprüfung der Eizellreserve gemessen. Voraussetzung: Die Eierstöcke müssen gut zugänglich sein.
PRP unterstützt die Zellproliferation und -differenzierung und eignet sich für:
Die PRP-Applikation erfolgt 48 Stunden vor dem Embryotransfer, ist schmerzfrei und einfach durchführbar. Studien deuten auf verbesserte Schwangerschafts- und Geburtenraten hin, Langzeitergebnisse stehen jedoch noch aus.
Eine Hodenbiopsie ist dann nötig, wenn im Ejakulat des Mannes keine Spermien gefunden werden kann. Bei der Hodenbiopsie werden dann aus dem Hodengewebe die Spermien isoliert. Mittels dieses Verfahrens werden in der Regel in bis zu 75% der Fälle Spermien gefunden. Diese Untersuchung wird dann mit der ICSI kombiniert. Die Hodenbiopsie ist ein kleiner chirurgischer Eingriff, der in unserem Eingriffsraum von unseren Kooperationspartnern, den Urologen der G2 Urologie Fellbach, durchgeführt wird.
Bildquelle: Merck Healthcare Germany GmbH
Eine intrauterine HCG-Spülung unmittelbar vor dem Embryotransfer kann die Einnistung und Versorgung des Embryos fördern. HCG (humanes Choriongonadotropin) unterstützt das Endometrium durch:
Diese gezielte Vorbereitung schafft optimale Bedingungen für den Erfolg der Kinderwunschbehandlung. Sprechen Sie uns an, um mehr über diese Option zu erfahren!
Die hormonelle Stimulation wird dann in Betracht gezogen, wenn die Eizellreifung bei der Frau ungenügend ist. Diese Behandlung beginnt meistens zwischen dem dritten und fünften Tag der Periode. Ab dem 10. Zyklustag wird dann die Eizellreifung durch den Ultraschall und Blutuntersuchungen kontrolliert.
Die Dosis der verabreichten Hormone wird dementsprechend angepasst und sobald die Follikel groß genug sind, wird der Eisprung ausgelöst.
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